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Re: Ursache für Geräusch nicht zu finden

Verfasst: Do 27. Jul 2017, 07:12
von Hoikaiden
Mein Geräusch kommt immer bei knapp 2000 Touren und geht dann auch wieder (ist wohl ne Eigenfrequenz)
Habe festgestellt, dass beim Einlenken auch manchmal ein Geräusch zu hören ist - werde mich heute mal mit meinem Mechaniker dran machen.

Re: Ursache für Geräusch nicht zu finden

Verfasst: Do 27. Jul 2017, 09:59
von lubusch
Steckwelle ist auf der Rechten Seite (in Fahrtrichtung gesehen).
Das ist die Welle die von der rechten Seite ins Differential gesteckt wird.
Sind nur drei schrauben,dann kann man es raus ziehen.
Vorn an der Spitze ist ein Stift mit Feder,aufpassen das sie nicht ins Differential fällt.
Das Lager von der steckwelle geht auch gern Mal kaputt.
Hast du auch Mal deine Radlager in Betracht gezogen?
Da das Geräusch auch bei Kurve Fahrten ist?

Re: Ursache für Geräusch nicht zu finden

Verfasst: Do 27. Jul 2017, 12:47
von Hoikaiden
Danke für die Info. Werde ich mal gucken. Radlager müsste doch ein konstantes Geräusch sein? (so kenn ich das)

Mein Geräusch ist eher ein Summen/Brummen das oberhalb der Drehzahl genauso schnell wieder aufhört wie es kam.

Re: Ursache für Geräusch nicht zu finden

Verfasst: Do 27. Jul 2017, 14:16
von lubusch
Solange das Radlager nicht belastet wird,geradeaus fährt,gibt es kaum Geräusche erst bei Kurven Fahrten.

Re: Ursache für Geräusch nicht zu finden

Verfasst: Do 27. Jul 2017, 14:39
von Hoikaiden
Mein Geräusch tritt auch beim geradeaus fahren auf. Je nach Temperatur war es manchmal nicht ganz so laut aber da.

Aber BTT - Was soll der TE mit seinem Problem machen? :)

Re: Ursache für Geräusch nicht zu finden

Verfasst: Do 27. Jul 2017, 18:19
von lubusch
Suchen bis man es findet.
Auf jeden Fall hört sich das nach Lager an.
Habe ja schon Tips gegeben.

Re: Ursache für Geräusch nicht zu finden

Verfasst: Do 27. Jul 2017, 21:30
von Horch
Hoikaiden hat geschrieben:Aber BTT - Was soll der TE mit seinem Problem machen? :)
Gute Frage, der User hat schon bereits eine Menge unternommen. Das Getriebe wurde zerlegt und auf evtl. Verschleiß untersucht. Offensichtlich wurden dabei die in Frage kommenden Bauteile für gut befunden.

Da das Geräusch drehzahlabhängig ist, kann es nur von einem Bauteil ab ZMS/Eingangswelle/Schieberkasten (Ölpumpe) bis Variator 1 sein. Hinter Variator 1 bis Räder wäre das Geräusch geschwindigkeitsabhängig.

Und ab hier kann ich nur vermuten. Die Lager und deren Sitze wurden wahrscheinlich nur optisch beurteilt und nicht vermessen. Zudem gibt es an der Eingangswelle Lager, die nicht zugänglich sind und damit nicht optisch beurteilt werden können. Gerne wird auch der Lagersitz des hinteren Lagers der Eingangswelle im Getriebegehäuse vernachlässigt. Wenn sich dann unter ungünstigen Bedingungen durch Verschleiß die Toleranzen addieren, kommt es zu diesen Geräuschen.

Was kann der User nun tun, nachdem er bereits eine Menge Geld ergebnislos in die Hand genommen hat?

1. Mit der ausführenden Werkstatt abklären, ob die Lager und deren Sitze vermessen wurden. Falls ja, Meßprotokoll anfordern. Falls kein Meßprotokoll vorhanden, Vermessung in Frage stellen und versuchen, eine Einigung auf erneuten Ausbau und Zerlegung mit Vermessung herbeizuführen. Anhand eines Meßprotokolls dann weitere Rep.-Maßnahmen festlegen.

2. Alternativ sich zu einem User begeben, der über "Vergleichsbauteile" verfügt, und das Getriebe mit der entsprechenden Erfahrung beurteilt und ggf. instandsetzt.

Mehr (außer Getriebetausch, aber kaum zeitwertgerecht) fällt mir dazu derzeit nicht ein.

Grüße,

Horch

Re: Ursache für Geräusch nicht zu finden

Verfasst: Fr 28. Jul 2017, 13:09
von Benni
Danke für die ausführliche Analyse Horch.

Soweit ich weiss wurden die Lager nicht vermessen. Sondern nur Optisch geprüft und halt unter "Druck" gedreht um mögliche Beschädigungen/Geräusche zu erkennen.

Was mich halt eher in Richtung der Ölpumpe tendieren lässt ist die Tatsache das bei Bergab fahren und auf N schalten das Geräusch bei laufendem Motor vorhanden und bei abschalten des Motors schlagartig weg bzw nurnoch sehr leise vorhanden ist.

Die wahrscheinlich günstigste möglichkeit wäre nur die Pumpe zu tauschen da wenn ich richtig informiert bin der Schieberkasten ohne Ausbau des Getriebes entnommen werden kann.

Nun hätte ich das schon gemacht wenn ich denn irgendwo eine Pumpe auftreiben hätte können.

Gibt es vllt hier jemanden der zufällig noch eine Pumpe liegen hat die er mir verkaufen würde oder kennt jemand eine Anlaufstelle wo ich nochmal anfragen könnte?

Danke für eure Hilfe

Re: Ursache für Geräusch nicht zu finden

Verfasst: Fr 28. Jul 2017, 15:05
von Horch
Benni hat geschrieben: Was mich halt eher in Richtung der Ölpumpe tendieren lässt ist die Tatsache das bei Bergab fahren und auf N schalten das Geräusch bei laufendem Motor vorhanden und bei abschalten des Motors schlagartig weg bzw nur noch sehr leise vorhanden ist.
Wenn der Motor nicht dreht, wird auch die Ölpumpe nicht angetrieben, da die Ölpumpe über die Eingangswelle fest mit der Kurbelwelle verbunden ist. Wenn also bei stehendem Motor und drehenden Rädern das Geräusch erzeugt wird, kommt die Ölpumpe dafür nicht in Frage.

Grüße,

Horch

Re: Ursache für Geräusch nicht zu finden

Verfasst: Fr 28. Jul 2017, 15:48
von Benni
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Im Endeffekt gibt es ja 2 Stellen im Getriebe wo die Kraft getrennt werden kann einmal bei der Kette wenn diese durchrutscht und keine Kraft überträgt und einmal bei den Kupplungen oder?

Läuft denn sobald der Motor aus ist die Kette dann "leer" durch und der Antriebsstrang steht still?
oder dreht die Kette schon noch den Antriebsstrang und damit auch die Ölpumpe nur durch den fehlenden Öldruck wird (Ventile geöffnet da keine Elektronische steuerung?) wird die Kupplung nichtmehr geschloßen und deswegen steht der Motor still?

Bin grade ein bischen verwirrt [icon_biggrin.gif]