Multitronic heult
Verfasst: Fr 3. Apr 2015, 16:05
Hallo!
Wie versprochen, erzähle ich hier mal meine Geschichte und das auktuelle Problem.
Mein Sorgenkind: Audi A4 B6 2.4l V6 (BDV) mit Multitronic (FRC).
Das Auto ist vom Dezember 2001 und in meinem Besitz seit September 2009. Aktuell hat er 132000 km auf der Uhr. Bereits als ich den Wagen gekauft habe, hat er beim mäßigen Beschleunigen leicht geruckelt (Drehzahlschwankungen). Beim Durchtreten des Gaspedals zog er aber wunderbar und es gab keine Auffälligkeiten. An diesem Verhalten hat sich 5 Jahre lang nichts verändert. Im November des letzten Jahres vernahm ich jedoch ein kaum hörbares Geräusch während der Fahrt. Beim Beschleunigen gab´s ein leichtes Zittern. Das Geräusch ist geschwindigkeitsabhängig. Ich dachte ein Radlager verabschiedet sich.
Parallel dazu meldete der Wagen "zu wenig Kühlflüssigkeit". Also habe ich nachgeschaut. Der Ausgleichsbehälter war fast leer und die Kühlflüssigkeit kackbraun. Unterm Auto gab´s nie Anzeichen für eine Undichtigkeit. Meine erste Vermutung hier war, dass die Zylinderkopfdichtung eventuell hin ist. Beim Motorölwechsel, der ohnehin schon überfällig war, sah aber alles i.O. aus.
Mit der Zeit wurde das Heulen beim Fahren immer lauter und ich hatte das Gefühl, dass es weder von vorne rechts noch links kommt sondern aus der Mitte: Wagenheber links -> Rad gedreht -> Geräusche aus der Mitte, Wagenheber rechts -> Rad gedreht -> gleiche Geräusche. Also meine Schlussfolgerung: Es ist das Differential oder eben ein Lager der Abtriebswelle.
Ich habe auch hier im Forum gelesen, dass der Kühlkreislauf undicht werden kann und Glykol dann ins Getriebe gelangt. Ich zähle mal eins und eins zusammen und vermute, dass in meinem Fall eben dieser Defekt aufgetreten ist und zum Schaden im Getriebe geführt hat. Was meint ihr dazu?
Zuletzt wurde auch das Fahrverhalten schlimmer: starkes Ruckeln beim Beschleunigen und Aufleuchten der ABS- sowie ESP-Lampe. Kann das einen Zusammenhang haben?
Das Auto wird nun nicht mehr bewegt und darf es auch nicht, da ich nicht drauf angewiesen bin und es abgemeldet habe. Mein Plan ist das Getriebe mal auszubauen (eine Anleitung wäre nicht schlecht), zu zerlegen und zu schauen, ob denn meine Vermutungen richtig sind. Ich hätte richtig Spaß dran. Der Getriebeölwechsel muss sowieso gemacht werden und zumindest eine gründliche Reinigung des Getriebes würde nicht schaden. Und außerdem; den Schaden beim Freundlichen reparieren zu lassen, würde ja fast einem wirtschaftlichen Totalschaden gleichkommen. Das Problem ist dabei, dass ich nicht über den richtigen Platz verfüge (zum Glück gibt es ja Mietwerkstätte) und nicht exakt weiß, welches Werkzeug ich dafür benötige. Da ich noch nicht viel Werkzeug habe, müsste ich mir noch einiges beschaffen, denke ich.
Wäre schön, wenn ihr eure Erfahrungen mit mir teilt und mir einbisschen unter die Arme greift!
Gruß
Andi
Wie versprochen, erzähle ich hier mal meine Geschichte und das auktuelle Problem.
Mein Sorgenkind: Audi A4 B6 2.4l V6 (BDV) mit Multitronic (FRC).
Das Auto ist vom Dezember 2001 und in meinem Besitz seit September 2009. Aktuell hat er 132000 km auf der Uhr. Bereits als ich den Wagen gekauft habe, hat er beim mäßigen Beschleunigen leicht geruckelt (Drehzahlschwankungen). Beim Durchtreten des Gaspedals zog er aber wunderbar und es gab keine Auffälligkeiten. An diesem Verhalten hat sich 5 Jahre lang nichts verändert. Im November des letzten Jahres vernahm ich jedoch ein kaum hörbares Geräusch während der Fahrt. Beim Beschleunigen gab´s ein leichtes Zittern. Das Geräusch ist geschwindigkeitsabhängig. Ich dachte ein Radlager verabschiedet sich.
Parallel dazu meldete der Wagen "zu wenig Kühlflüssigkeit". Also habe ich nachgeschaut. Der Ausgleichsbehälter war fast leer und die Kühlflüssigkeit kackbraun. Unterm Auto gab´s nie Anzeichen für eine Undichtigkeit. Meine erste Vermutung hier war, dass die Zylinderkopfdichtung eventuell hin ist. Beim Motorölwechsel, der ohnehin schon überfällig war, sah aber alles i.O. aus.
Mit der Zeit wurde das Heulen beim Fahren immer lauter und ich hatte das Gefühl, dass es weder von vorne rechts noch links kommt sondern aus der Mitte: Wagenheber links -> Rad gedreht -> Geräusche aus der Mitte, Wagenheber rechts -> Rad gedreht -> gleiche Geräusche. Also meine Schlussfolgerung: Es ist das Differential oder eben ein Lager der Abtriebswelle.
Ich habe auch hier im Forum gelesen, dass der Kühlkreislauf undicht werden kann und Glykol dann ins Getriebe gelangt. Ich zähle mal eins und eins zusammen und vermute, dass in meinem Fall eben dieser Defekt aufgetreten ist und zum Schaden im Getriebe geführt hat. Was meint ihr dazu?
Zuletzt wurde auch das Fahrverhalten schlimmer: starkes Ruckeln beim Beschleunigen und Aufleuchten der ABS- sowie ESP-Lampe. Kann das einen Zusammenhang haben?
Das Auto wird nun nicht mehr bewegt und darf es auch nicht, da ich nicht drauf angewiesen bin und es abgemeldet habe. Mein Plan ist das Getriebe mal auszubauen (eine Anleitung wäre nicht schlecht), zu zerlegen und zu schauen, ob denn meine Vermutungen richtig sind. Ich hätte richtig Spaß dran. Der Getriebeölwechsel muss sowieso gemacht werden und zumindest eine gründliche Reinigung des Getriebes würde nicht schaden. Und außerdem; den Schaden beim Freundlichen reparieren zu lassen, würde ja fast einem wirtschaftlichen Totalschaden gleichkommen. Das Problem ist dabei, dass ich nicht über den richtigen Platz verfüge (zum Glück gibt es ja Mietwerkstätte) und nicht exakt weiß, welches Werkzeug ich dafür benötige. Da ich noch nicht viel Werkzeug habe, müsste ich mir noch einiges beschaffen, denke ich.
Wäre schön, wenn ihr eure Erfahrungen mit mir teilt und mir einbisschen unter die Arme greift!
Gruß
Andi