Steuergerät selber Reparieren
Verfasst: Mi 27. Mai 2015, 23:18
Ich hatte vor langer Zeit versprochen meine Erfahrungen mit der Reparatur des Getriebesteuerteils einmal nieder zu schreiben.
1. Das Getriebesteuerteil:
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Es kann Zersörungsfrei aufgefräst werden wenn man nur ca. 3 mm oder in Schritten die Tiefe zustellt bis der Fräser durch den Deckel ist. Die Drähte und Kontakte liegen ca. 8-10mm unter dem Deckel.
Im inneren des Getriebesteuerteils gehen diverse Kabelverbindungen von der Sensorik und der Aktronik zur Hauptplatine.
Die Kontakte der Sensoren und Aktoren sind am Rand des Steuergerätes angeordnet und enden vorerst als Blechpätchen.
Die verbindung zwischen den Kontakten (Blechplätchen) und der Hauptplatine sind mit geschweißten Aludräten ausgeführt.
Bei den meisten Fehlern am MSG hat sich ein Aludraht gelöst.
2. das innere des Getriebesteuerteils
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Zum schutz der Platine ist diese mit einer vergussmasse vergossen die bis über die Blechplätchen reicht. nur die Aludrähte gucken oben ein wenig heraus.
Vorrsicht: die Hauptplatine ist mit einem Mikrocontroller ausgestattet der nackt ohne gehäuse auf der Platine sitzt und auch dieser ist mit sehr feinen drähten mit der Hauptplatine verbunden. Unvorsichtiges herumdrücken der Vergussmasse oder hineinstechen kann diese verbindungen zerstören.
Ich habe viele Möglichkeiten versucht diese Vergussmasse zu entfernen. Am besten ist es mir gelungen die Blechplätchen mit einer Pinzette frei zu rupfen.
3. Die Reparatur
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-Als erstes mit einer spitzen Nadel oder Kanüle jeden Draht auf festigkeit zu prüfen.
- Wenn einer ab ist diesen vorsichtig aus der Vergussmasse nach oben klappen damit das Blechplätchen frei zugänglich ist.
- Mit einer Pinzette die Vergussmasse weg zupfen so das das Blechplätchen frei liegt.
- Die vergussmasse ist hitze unempfindlich daher schadet sie nicht beim Löten in unmittelbarer umgebung der Blechplätchen
- Das Lötzinn wird mit "heißer Spitze" also schnell und heiß verlötet.
- Zuerst den Aludraht verzinnen dann das Blechplätchen immer neues Lötzinn verwenden da das Flussmittel im inneren der Schlüssel zum Erfolg ist, es zerstört die Oxidschicht der Aludräte und macht es lötbar und am Blechplätchen sorgt es dafür das dieses Lötzinn annimmt.
- im Letzten Schritt den vorverzinnten Aludraht und das vorverzinnte Blechplätchen zusammen verlöten und fertig.
4. Verkleben des Gehäuses
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Verklebt habe ich den Gehäusedeckel mit Elring Dirko HT (schwarz) dieses beginnt mit der Hautbildung nach ca. 10 Min und kann dann schnell wieder eingebaut werden.
das Lötzinn was ich verwendet habe ist Aluminiumweichlot AL 230 mit Flussmittel 1,5mm
1. Das Getriebesteuerteil:
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Es kann Zersörungsfrei aufgefräst werden wenn man nur ca. 3 mm oder in Schritten die Tiefe zustellt bis der Fräser durch den Deckel ist. Die Drähte und Kontakte liegen ca. 8-10mm unter dem Deckel.
Im inneren des Getriebesteuerteils gehen diverse Kabelverbindungen von der Sensorik und der Aktronik zur Hauptplatine.
Die Kontakte der Sensoren und Aktoren sind am Rand des Steuergerätes angeordnet und enden vorerst als Blechpätchen.
Die verbindung zwischen den Kontakten (Blechplätchen) und der Hauptplatine sind mit geschweißten Aludräten ausgeführt.
Bei den meisten Fehlern am MSG hat sich ein Aludraht gelöst.
2. das innere des Getriebesteuerteils
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Zum schutz der Platine ist diese mit einer vergussmasse vergossen die bis über die Blechplätchen reicht. nur die Aludrähte gucken oben ein wenig heraus.
Vorrsicht: die Hauptplatine ist mit einem Mikrocontroller ausgestattet der nackt ohne gehäuse auf der Platine sitzt und auch dieser ist mit sehr feinen drähten mit der Hauptplatine verbunden. Unvorsichtiges herumdrücken der Vergussmasse oder hineinstechen kann diese verbindungen zerstören.
Ich habe viele Möglichkeiten versucht diese Vergussmasse zu entfernen. Am besten ist es mir gelungen die Blechplätchen mit einer Pinzette frei zu rupfen.
3. Die Reparatur
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-Als erstes mit einer spitzen Nadel oder Kanüle jeden Draht auf festigkeit zu prüfen.
- Wenn einer ab ist diesen vorsichtig aus der Vergussmasse nach oben klappen damit das Blechplätchen frei zugänglich ist.
- Mit einer Pinzette die Vergussmasse weg zupfen so das das Blechplätchen frei liegt.
- Die vergussmasse ist hitze unempfindlich daher schadet sie nicht beim Löten in unmittelbarer umgebung der Blechplätchen
- Das Lötzinn wird mit "heißer Spitze" also schnell und heiß verlötet.
- Zuerst den Aludraht verzinnen dann das Blechplätchen immer neues Lötzinn verwenden da das Flussmittel im inneren der Schlüssel zum Erfolg ist, es zerstört die Oxidschicht der Aludräte und macht es lötbar und am Blechplätchen sorgt es dafür das dieses Lötzinn annimmt.
- im Letzten Schritt den vorverzinnten Aludraht und das vorverzinnte Blechplätchen zusammen verlöten und fertig.
4. Verkleben des Gehäuses
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Verklebt habe ich den Gehäusedeckel mit Elring Dirko HT (schwarz) dieses beginnt mit der Hautbildung nach ca. 10 Min und kann dann schnell wieder eingebaut werden.
das Lötzinn was ich verwendet habe ist Aluminiumweichlot AL 230 mit Flussmittel 1,5mm