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Nockenwelle

Verfasst: Sa 9. Feb 2013, 08:34
von Audidriver
Beim Tausch des Nadelhubgeber ist mir beim Abnehmen des Ventildeckels aufgefallen, dass die Nockenwellen eingelaufen ist.
Einmal mit dem Fingernagel rüber und Absätze zwischen 0,1 und 0,5mm ermittelt.
Habt Ihr
a) Erfahrungen, wie hoch die Verschleißgrenze ist ?
b) einen Tip wo ich gut und günstig Nockenwellen, mit Kipphebel, Stößeln, Druckstücke incl. großen Zahnriemensatz herbekomme ?
c) einen Tip, Wie ich evtl. auftretenden Leistungsverlust ermitteln kann ?

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Re: Nockenwelle

Verfasst: So 10. Mär 2013, 21:29
von LBN57
Hi , hast du schon diese thema erledigt ? bin seit längere zeit beim durch stöbern (motor talk , dieselschrauber etc. ) , glaube kommt auch auf mir zu . durch lange stöbern hab ich S-tec (e-bay) mit febibillstein nokis (geschmiedet , nicht gerührt) plus INA , plus alle : 850 . die gehen scheinbar bis 750 runter beim selbst abholen (Köln) . alles andere hab schon gemacht mit kits (sätze) von Bosch : zahnriemen , keilriemen , rollen , wapu , spanner , ganze klumpzeug ....... nicht unbedingt teuer .

Re: Nockenwelle

Verfasst: So 10. Mär 2013, 21:39
von Audidriver
Ich habe noch nichts weiter gemacht. Bin noch am Suchen und Abchecken der Preise und der Qualitäten.
Von Febi habe ich nicht so Gutes gelesen, was Noggis betrifft.
Ansonsten Ruville & Campro
Die Verschleißgrenze bis max 0,5mm soll aktzeptabel sein.

Re: Nockenwelle

Verfasst: So 10. Mär 2013, 22:20
von LBN57
Hallo , ja, so sagt auch Audi ; bis 0.5mm , O.K. . keine erfahrung , aber mit febi kann man nicht viel falsch machen . ich habs geschaut auf die seite von febi , einzeln sind die nokis um 250-260 . FRAGE : geschmiedet sollten aus stahl und nicht aus guss sein ? die würde ich irgendwie mehr trauen ( bei febi site steht noch plasma härtung , bla , super moderne verfahrung , bla ) . leider verstehe ich bahnhof ; aber klingt super schön . und stahl ist so wie so viel härter als guss , von haus aus .

Re: Nockenwelle

Verfasst: So 10. Mär 2013, 22:40
von Audidriver
und stahl ist so wie so viel härter als guss , von haus aus
anders rum. Guss ist härter als Stahl, durch den höheren Kohlenstoffgehalt. Wobei es auch Stahlguss gibt.... [icon_idea2.gif]

Werkstofftechnik ist ne intressante Sache, gerade wenn es Stahl ist, der kubisch-raumzentriert ist. Aber da hat der eine oder andere schon ne Doktor-Arbeit drüber geschrieben....

Re: Nockenwelle

Verfasst: So 10. Mär 2013, 23:08
von Manemm
Oh ja Audidriver hat mit Metall schon ahnung....
Audidriver hat geschrieben:
Manemm hat geschrieben:Die Stummelwelle am Variator iss doch noch gut.
Einmal ein bischen rüberfeilen und schön einölen, dann kann man das "Schnüffelstück" wiederverwenden (oder besser: Inner Bucht verkloppen )
Am Besten dass nächste Mal mit Reibschweißen [External Link Removed for Guests] befestigen. Einer dreht die Welle, der andere hält das Zahnrad....
Duck & wech.... :mrgreen:
Siehe hier... [External Link Removed for Guests]


Ich kenn mich zwar auch gut aus, bzw auch beim Schweissen aber REIBSCHWEISSEN WAR MIR NEU [icon_biggrin.gif]

Re: Nockenwelle

Verfasst: So 10. Mär 2013, 23:13
von LBN57
Danke , man lernt so lange man lebt . hab auch gedacht weil stahl ist elastischer als guss , desto mehr verschleiss unempfindlicher . na jaa , immer lernen , falls man hat noch die zeit hat [icon_frown.gif]

Re: Nockenwelle

Verfasst: So 17. Aug 2014, 22:46
von Horch
Hallo,

das Thema ist zwar schon etwas älter, aber sowas wie ein deja-vue. Mein erster Turbo-/Nockenwellen-/Sonstwas-Schaden war ein verstopftes Ablaufventil im Wasserkasten unterhalb der Windschutzscheibe. Das Wasser stand so hoch, dass es über den Bremskraftverstärker und verbundener Unterdruckpumpe an der Nockenwelle in den Ölkreislauf gelang. Das hat meinen ersten Motor bei 179 tkm gerissen. Komplettüberholung für 6 k€ war die Folge.
Bei fast genau 10tkm später, erneuter Motorschaden. Neue Nockenwellen runtergeraspelt, Kipphebelbruch, Ventilsalat etc. Ursache: bei der Instandsetzung wurden Ölbohrungen zur Versorgung der Nockenwelle mit Dichtmittel "abgedichtet". Werkstatt leider nicht in Regress zu nehmen, da insolvent (Trau, Schau, Wem). Dann Austauschmotor gesucht, gefunden und eingebaut. Ähnliche Laufleistung, mit sehr gut aussehenden Nockenwellen (Testat eines Audi-Meisters). Turbolader und Einspritzanlage wurden vom Vorgängermotor übernommen. Jetzt nach knapp 3 tkm wieder wieder Turboschaden. Dazu jedesmal Ladeluftkühler, Katalysator, Partikelfiler......und nun noch die MT.

Muss echte Liebe sein....

Grüße,

Horch

Re: Nockenwelle

Verfasst: So 17. Aug 2014, 22:57
von Horch
Und bevor ich es vergesse.....immer einen Schluck 2-Takt-Öl zum Diesel. Die Einspritzanlage wird es Danken.

Grüße,

Horch

Re: Nockenwelle

Verfasst: So 17. Aug 2014, 23:37
von coupe110
Hatte ich bei meinem Diesel auch gemacht. Fand der lief such etwas ruhiger.

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