Das Multi ruckelt mich wahnsinnig
Verfasst: So 10. Feb 2013, 00:05
Einen Gruß aus Rheinhessen,
ich habe heute das Forum entdeckt und finde es super, was ihr hier macht.
Vielen Dank für diesen Einsatz!
Hier meine Story: Ich habe im Sommer 2012 einen A6 4B BJ 2002 mit 150.000 km gekauft, aktuell hat der Wagen 172.000 auf der Uhr. Ich wollte schon immer mal Audi fahren und war davon überzeugt, dass man auch mit einem älteren Modell nichts falsch machen kann. Da ich beruflich viel Autobahn fahre, schien der A6 eine gute Entscheidung. Dass bei meinem Fahrzeug eine Multitronic verbaut ist, habe ich erst später gecheckt...
Mir war bei der Probefahrt nur ein Vibrieren beim Anfahren und Bremsen aufgefallen. Das hatte ich zunächst für keine größere Sache gehalten. Nach einigen Tagen ruckelte das Auto zum ersten Mal sehr stark beim Anfahren, wenn der Motor warmgelaufen war. Nach entsprechender Recherche und Telefonaten mit diversen Werkstätten schien klar, dass es das typische Multitronic Problem ist. Um nicht liegen zu bleiben oder Folgeschäden zu verursachen, ließ ich das Getriebe überholen. Dabei wurde auch ein Glykol-Schaden durch den undichten Kühler festgestellt. Für die Lamellen, Kette, Eingangswelle, Kühler und die Arbeit habe ich 3.400,- bezahlt.
Das Vibrieren war zwar weg, aber leider kam es sporadisch weiterhin zu starken Ruckeln beim Anfahren - meisten, wenn das Fahrzeug warm gefahren war. Es war aber sehr schwer einzugrenzen. Manchmal war zwei Wochen nichts, dann wieder zwei Tage hintereinander, dann wieder länger nichts.
Es geht noch weiter. Nach gut 10.000 Kilometer fing der Wagen beim Anfahren an, regelrecht zu spinnen. An der Ampel schoss der Wagen heftig los, sobald man von der Bremse ging. Es hat den 1. Gang richt übel reingehauen. Es wurde dann immer schlimmer, bis auch das Getriebe abgeschaltet hat und ich gar nicht mehr vom Platz kam. Warnblinker an, ausmachen, neu starten, dann mit Glück anfahren und zusehen, dass man nach Hause kommt. Im kalten Zustand konnte man recht unproblematisch fahren. Wenn der Wagen warm war, war ruppiges Anfahren und heftiges Ruckeln angesagt oder Abschaltung des Getriebes.
Anfang Januar habe ich das Ganze bei der Werkstatt reklamiert. Sie haben zugesagt, dass es im Falle eines Fehlers ihrerseits auf Garantie läuft, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit das Steuergerät kaputt sei. Nach zwei Wochen in der Werkstatt hieß es, dass das Steuergerät und das Zwei-Masse-Schwungrad ausgetauscht werden müssten. Es hat dann noch mal zwei Wochen gedauert, bis ich das Auto abholen konnte. Angeblich gab es Probleme mit der Adaption usw usf. Gut, der Wagen war dann letzte Woche endlich fertig - und ich 1700 Euro ärmer. Ich habe versucht, es sportlich zu sehen und mir vorgenommen, den Wagen angesichts der Investitionen von über 5000 Euro dann auch so lang wie nur möglich zu fahren. Denn es schien ja jetzt tatsächlich alles einwandfrei zu funktionieren.
Bis vorgestern. Dann tauchte beim Anfahren an einer Ampel wieder dieses Ruckeln auf. Genauso wie vor der Reparatur! Ich dachte, mich trifft der Schlag. Seitdem kam es immer wieder zum Ruckeln...
Ich mag das Auto, es fährt sich super angenehm auf Langstrecken, und von mir aus fahre ich damit noch 300.000 Kilometer. Aber es entwickelt sich langsam zu einer echten Belastung. In die gleiche Werkstatt will ich nicht unbedingt noch mal. Dauert lange, ist weit weg, ich muss ein Ersatzfahrzeug organisieren, stresse damit meine Frau und die Kinder. Ich will nicht noch mehr Geld in den Sand setzen. Einfach das Auto verkaufen - das kann ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren. Und als defekt bekomme ich dafür vielleicht noch 2500,- Euro. Ein Mist ist das. Echte Geldvernichtung bis jetzt.
Das Forum habe ich heute entdeckt. Es hat mich sehr ermutigt, dass hier offenbar Leute sind, die Ahnung haben.
Würde mich freuen, wenn ihr mir weiterhelft könnt, bevor mich das Auto komplett wahnsinnig macht.
Liebe Grüße
Daniel
ich habe heute das Forum entdeckt und finde es super, was ihr hier macht.
Vielen Dank für diesen Einsatz!
Hier meine Story: Ich habe im Sommer 2012 einen A6 4B BJ 2002 mit 150.000 km gekauft, aktuell hat der Wagen 172.000 auf der Uhr. Ich wollte schon immer mal Audi fahren und war davon überzeugt, dass man auch mit einem älteren Modell nichts falsch machen kann. Da ich beruflich viel Autobahn fahre, schien der A6 eine gute Entscheidung. Dass bei meinem Fahrzeug eine Multitronic verbaut ist, habe ich erst später gecheckt...
Mir war bei der Probefahrt nur ein Vibrieren beim Anfahren und Bremsen aufgefallen. Das hatte ich zunächst für keine größere Sache gehalten. Nach einigen Tagen ruckelte das Auto zum ersten Mal sehr stark beim Anfahren, wenn der Motor warmgelaufen war. Nach entsprechender Recherche und Telefonaten mit diversen Werkstätten schien klar, dass es das typische Multitronic Problem ist. Um nicht liegen zu bleiben oder Folgeschäden zu verursachen, ließ ich das Getriebe überholen. Dabei wurde auch ein Glykol-Schaden durch den undichten Kühler festgestellt. Für die Lamellen, Kette, Eingangswelle, Kühler und die Arbeit habe ich 3.400,- bezahlt.
Das Vibrieren war zwar weg, aber leider kam es sporadisch weiterhin zu starken Ruckeln beim Anfahren - meisten, wenn das Fahrzeug warm gefahren war. Es war aber sehr schwer einzugrenzen. Manchmal war zwei Wochen nichts, dann wieder zwei Tage hintereinander, dann wieder länger nichts.
Es geht noch weiter. Nach gut 10.000 Kilometer fing der Wagen beim Anfahren an, regelrecht zu spinnen. An der Ampel schoss der Wagen heftig los, sobald man von der Bremse ging. Es hat den 1. Gang richt übel reingehauen. Es wurde dann immer schlimmer, bis auch das Getriebe abgeschaltet hat und ich gar nicht mehr vom Platz kam. Warnblinker an, ausmachen, neu starten, dann mit Glück anfahren und zusehen, dass man nach Hause kommt. Im kalten Zustand konnte man recht unproblematisch fahren. Wenn der Wagen warm war, war ruppiges Anfahren und heftiges Ruckeln angesagt oder Abschaltung des Getriebes.
Anfang Januar habe ich das Ganze bei der Werkstatt reklamiert. Sie haben zugesagt, dass es im Falle eines Fehlers ihrerseits auf Garantie läuft, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit das Steuergerät kaputt sei. Nach zwei Wochen in der Werkstatt hieß es, dass das Steuergerät und das Zwei-Masse-Schwungrad ausgetauscht werden müssten. Es hat dann noch mal zwei Wochen gedauert, bis ich das Auto abholen konnte. Angeblich gab es Probleme mit der Adaption usw usf. Gut, der Wagen war dann letzte Woche endlich fertig - und ich 1700 Euro ärmer. Ich habe versucht, es sportlich zu sehen und mir vorgenommen, den Wagen angesichts der Investitionen von über 5000 Euro dann auch so lang wie nur möglich zu fahren. Denn es schien ja jetzt tatsächlich alles einwandfrei zu funktionieren.
Bis vorgestern. Dann tauchte beim Anfahren an einer Ampel wieder dieses Ruckeln auf. Genauso wie vor der Reparatur! Ich dachte, mich trifft der Schlag. Seitdem kam es immer wieder zum Ruckeln...
Ich mag das Auto, es fährt sich super angenehm auf Langstrecken, und von mir aus fahre ich damit noch 300.000 Kilometer. Aber es entwickelt sich langsam zu einer echten Belastung. In die gleiche Werkstatt will ich nicht unbedingt noch mal. Dauert lange, ist weit weg, ich muss ein Ersatzfahrzeug organisieren, stresse damit meine Frau und die Kinder. Ich will nicht noch mehr Geld in den Sand setzen. Einfach das Auto verkaufen - das kann ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren. Und als defekt bekomme ich dafür vielleicht noch 2500,- Euro. Ein Mist ist das. Echte Geldvernichtung bis jetzt.
Das Forum habe ich heute entdeckt. Es hat mich sehr ermutigt, dass hier offenbar Leute sind, die Ahnung haben.
Würde mich freuen, wenn ihr mir weiterhelft könnt, bevor mich das Auto komplett wahnsinnig macht.
Liebe Grüße
Daniel