Vorgehensweise bei Diagnose

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werbefuzzy
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Re: Vorgehensweise bei Diagnose

Beitrag von werbefuzzy »

Ja, da hast du vollkommen Recht.

Die Werkstatt soll eigentlich nur das Getriebe ausbauen und ich würde mich dann mit dem Getriebe gerne an jemandem hier aus dem Forum wenden.
Will natürlich voher ausschliessen, daß es auch nötig ist. Wenn es nur das Steuergerät und die Schalter sind kann ich mir den Getriebe ausbau sparen.

LG Jörg
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Horch
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Re: Vorgehensweise bei Diagnose

Beitrag von Horch »

Wer, wenn nicht Deine/die Werkstatt, soll denn die Diagnose bzw. die vornehmen? Und für die Signaltests der Steuergeräte brauchst Du einen zuverlässigen Tester. Wenn dann nur ein Würth-Gerät zur Verfügnung steht, das keine Meßwertblöcke auslesen und ggf. auch aufzeichnen kann, bist Du verloren. Die Werkstatt muss das Getriebe danach auch wieder einbauen, und dann anpassen/adaptieren. Wenn diese Basics nicht gegeben sind ist das Risiko hoch, viel Geld in den Sand zu setzen.

Setze Dich mal mit dem User Lubusch in Verbindung. Der kennt jedes Molekül von dem Cabrio und Getriebe persönlich. Lass das Fahrzeug dorthin verbringen, und Du wirst eine genaue Diagnose sowie eine exakte Reparaturlösung bekommen. Und Du kannst Dir jeden Handschlag ansehen und erklären lassen.

Grüße,

Horch
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Re: Vorgehensweise bei Diagnose

Beitrag von werbefuzzy »

Habe heute den Audi mit VAG.com ausgelesen. Ich konnte damit sogar die MWBs lesen. Das ist das Ergebnis:
Bild

LG Jörg
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Re: Vorgehensweise bei Diagnose

Beitrag von werbefuzzy »

Und das ist der einzige Fehler in dem GSG:
Bild

LG Jörg
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Re: Vorgehensweise bei Diagnose

Beitrag von Horch »

Hallo,

die Anzahl der Fehler hat sich ja bereits deutlich verringert. Nun kommt das Aber. Die Meßwerte in MWB 10 lassen nicht auf eine verschlissene Saugstrahlpumpe schliessen. Die Werte in MWB 12 deuten aber tendentiell auf arg verschlissenes Fluid hin. Genauer könnte man das sagen, wenn die Werte bei 60°C ausgelesen werden.

Der Fehler 18181/P1773 deutet auf einen verschmutzten bzw. defekten Schieberkasten hin. Jetzt müsste man die verschiedenen Steuerströme der Regelventile und die Ansteuerung des Ventils N88 auslesen bzw. aufzeichnen und auswerten.

Da aber selbst im Notlauf das Fahrzeug immer mobil gehalten wird, vermute ich, dass zuwenig Fluid im Getriebe ist. Dann saugt die Pumpe das wenige Fluid an und pumpt es um, und bekommt kein Nachschub. In der Folge können die Kupplungslamellen verbrannt sein, und der Abrieb sich bis in den Schieberkasten gesammelt hat.

Falls Du also das Fahrzeug länger fahren möchtest, wärst Du gut beraten, das Getriebe untersuchen und instandsetzen zu lassen. Sonst hangelst Du Dich von Problem zu Problem. Und wenn das Fzg. dann schon auf der Bühne ist, lass gleich alle Betriebsflüssigkeiten einmal durchwechseln. Dann hast Du diesbezüglich gleich einen definierten Wartungszustand.

Grüße,

Horch
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Re: Vorgehensweise bei Diagnose

Beitrag von werbefuzzy »

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, ist maximal die Kupplung kaputt und das Oel vergrützt. Ansonsten muss es gereinigt bzw. gespült werden.

Das hört sich erstmal gut für mich an.

Wie könnte ich im jetzigen Zustand das Getriebeöl auf 60° bringen?

LG Jörg
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Re: Vorgehensweise bei Diagnose

Beitrag von lubusch »

Im stand,da er ja nicht Fährt.
Aber ob es sinvoll ist mit zu wennig Fluid das Getrieb warmlaufen zu lassen [icon_confusednew.gif]
Ich würde das Risiko nicht eingehen.
Wenn Pech hast wird der Schaden noch größer
Her damit Schieberkasten Reinigen Fluid drauf und dann sehen wir weiter.
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Re: Vorgehensweise bei Diagnose

Beitrag von Horch »

werbefuzzy hat geschrieben:Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, ist maximal die Kupplung kaputt und das Oel vergrützt. Ansonsten muss es gereinigt bzw. gespült werden.
Das ist so nicht richtig. Aus den vorliegenden Informationen kann nur vermuten(!!), um welchen Sachverhalt es sich handeln könnte. Bei einer extremen Unterfüllung des Getriebes kann durchaus erheblich mehr in Mitleidenschaft gezogen worden sein. Zudem gilt es abzuklären, falls tatsächlich zu wenig Fluid im Getriebe ist, warum das Fluid abgängig ist. Das ganze ist schon ein wenig komplexer. Du kannst jetzt natürlich erstmal den Füllstand kontrollieren und ggf. korrigieren. Wenn es dann tatsächlich daran gelegen hat, wird das Fzg. voraussichtlich erstmal fahren. Tut es das dann aber nicht, bist Du erstmal 2-300€ ärmer, aber noch nicht wirklich weiter. Und wie weit Du dann damit kommst, ist auch unklar. Die Ursache für den Fluidverlust ist ja dann noch nicht behoben. Fliegt Dir dann das Getriebe um die Ohren, ist der Schaden vermutlich größer als der erzielte Kaufpreisvorteil. Daher kann ich nur dazu raten, die Ursachen von jemandem mit MT-Sachverstand abklären zu lassen.

Grüße,

Horch
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Re: Vorgehensweise bei Diagnose

Beitrag von Bacardifan86 »

Das Öl bekommst du meistens nur im Stop and Go auf Temperatur.
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Re: Vorgehensweise bei Diagnose

Beitrag von werbefuzzy »

@Horch:

Stimmt, das wird das Beste sein.

@Barcardifan86:

Das Auto fährt doch im Moment nicht.

LG Jörg
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