Hi!
Komme eigentlich aus der Skoda Octavia Ecke und bin aufgrund eines Unfalls auf dem Gebrauchtmarkt auf einen wirklich schönen A4 Avant aus 2006 gestoßen.
Der Verkäufer hat zugegeben, dass eine MT Steuergeräte Reparatur incl. Getriebeölwechsel durchgeführt wurde, um den Fehler des Fahrstufensensors F125 zu beseitigen. Habe mich hierzu bei euch im Forum angemeldet und etwas eingelesen, weil mir die Problematik bisher nicht bekannt war. Ich finde es richtig toll, was ich hier bisher an Infos sammeln konnte.
Mir ist klar, dass es letzlich keine garantierten Aussagen gibt und immer unerwartet etwas kaputt gehen kann. Ich erwarte also keine hellseherischen Fähigkeiten von euch. Aber wie ist bei Euch der Eindruck, nach einer solchen fachmännisch durchgeführten Reparatur? Wie sind so die Erfahrungswerte, von denen, die den F125 behoben haben. Hält die MT nun ein Leben lang oder muss ich mich nach X gefahrenen Kilometern wieder damit beschäfftigen?
Da ich den Audi noch nicht gekauft habe, kann ich leider nicht mit mehr technischen Daten dienen. Die Reparatur ist gerade erst erfolgt, so dass hier zumindest noch 2 Jahre Garantie auf die Arbeiten bestehen. Bei einer Probefahrt habe ich kein Ruckeln oder ähnliches feststellen können.
Schönen Sonntag an Alle,
Caseman
A4 Avant B7 1.8T mit MT
- Horch
- Chef
- Beiträge: 4128
- Registriert: Mo 16. Jun 2014, 15:57
- 10
- Auto: Audi A6 4B 2,5TDI
- Motorkennbuchstabe: AYM
- Getriebekennbuchstabe: FSC
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 14 Mal
Re: A4 Avant B7 1.8T mit MT
Hallo,
eine der Besonderheiten des Multitronic-Getriebes ist auch die vollständige Integration der Sensorik in das Steuergerät. Die Sensoren, die nicht direkt auf der Platine untergebracht werden können, werden über Drähte mit dieser verbunden. Dabei kommt eine bestimmte Verbindungstechnik zum Einsatz, das sogn. "bonden". Erschwerend kommt noch hinzu, dass die ganze Platine von einer Art Gel umgeben ist, um die Temperaturleitung zu erleichtern.
In Deinem Fall des Fehlers F125 hat sich mind. eine von den 4 Verbindungen der Hall-Sensoren gelöst. Zur Reparatur wird nun das Gehäuse aufgefräst, und das Gel entfernt. Dann wird die lose Drahtverbindung wieder "verbunden". Meistens wird die Verbindung irgendwie "nachgelötet", wieder ein Gel eingefüllt und das ganze dann mit einem neuen Deckel verklebt.
Entscheidend für die Langlebigkeit der Reparatur ist dabei wohl das Verfahren, wie der Draht wieder mit der Platine verbunden wird. Es gibt Betriebe mit langjähriger Erfahrung und spezieller Ausrüstung, und es gibt eben Betriebe, die sich erst "neu" mit der Materie vertraut machen.
Du hast zwar Gewährleistung/Garantie auf die Reparatur des F125, aber da sind noch ein paar andere Sensoren mit diesen Drähten auf der Platine verbunden. Und die sind davon nicht abgedeckt. Sollte sich einer dieser Drähte auch lösen, hast Du die gleiche Thematik, aber mit einem anderen Fehler. Wobei viele Betriebe die Reparatur bereits geöffneter Getriebesteuergeräte auch ablehnen.
Es gab auch schon User hier, die erfolgreich ihre Steuergeräte selbst repariert haben. Oder auch User, die erfolgreich Steuergeräte umgeflasht haben.
Oder eine andere Strategie: Du schaust was auf den einschlägigen Portalen angeboten wird, und legst Dir ein preisgünstiges Exemplar für den Fall der Fälle auf Lager. Verkauft bekommst Du es allemal wieder, falls es nicht gebraucht wird.
Grüße,
Horch
eine der Besonderheiten des Multitronic-Getriebes ist auch die vollständige Integration der Sensorik in das Steuergerät. Die Sensoren, die nicht direkt auf der Platine untergebracht werden können, werden über Drähte mit dieser verbunden. Dabei kommt eine bestimmte Verbindungstechnik zum Einsatz, das sogn. "bonden". Erschwerend kommt noch hinzu, dass die ganze Platine von einer Art Gel umgeben ist, um die Temperaturleitung zu erleichtern.
In Deinem Fall des Fehlers F125 hat sich mind. eine von den 4 Verbindungen der Hall-Sensoren gelöst. Zur Reparatur wird nun das Gehäuse aufgefräst, und das Gel entfernt. Dann wird die lose Drahtverbindung wieder "verbunden". Meistens wird die Verbindung irgendwie "nachgelötet", wieder ein Gel eingefüllt und das ganze dann mit einem neuen Deckel verklebt.
Entscheidend für die Langlebigkeit der Reparatur ist dabei wohl das Verfahren, wie der Draht wieder mit der Platine verbunden wird. Es gibt Betriebe mit langjähriger Erfahrung und spezieller Ausrüstung, und es gibt eben Betriebe, die sich erst "neu" mit der Materie vertraut machen.
Du hast zwar Gewährleistung/Garantie auf die Reparatur des F125, aber da sind noch ein paar andere Sensoren mit diesen Drähten auf der Platine verbunden. Und die sind davon nicht abgedeckt. Sollte sich einer dieser Drähte auch lösen, hast Du die gleiche Thematik, aber mit einem anderen Fehler. Wobei viele Betriebe die Reparatur bereits geöffneter Getriebesteuergeräte auch ablehnen.
Es gab auch schon User hier, die erfolgreich ihre Steuergeräte selbst repariert haben. Oder auch User, die erfolgreich Steuergeräte umgeflasht haben.
Oder eine andere Strategie: Du schaust was auf den einschlägigen Portalen angeboten wird, und legst Dir ein preisgünstiges Exemplar für den Fall der Fälle auf Lager. Verkauft bekommst Du es allemal wieder, falls es nicht gebraucht wird.
Grüße,
Horch
Der Optimist sieht in jedem Problem eine Aufgabe. Der Pessimist sieht in jeder Aufgabe ein Problem.
*** Bitte auch den [External Link Removed for Guests] des Portals beachten und bei Zufriedenheit betätigen ***
*** Bitte auch den [External Link Removed for Guests] des Portals beachten und bei Zufriedenheit betätigen ***