Rucken, Rubbeln & Co (Audi A4 3.0, 2003) München

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Thomas
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Re: Rucken, Rubbeln & Co (Audi A4 3.0, 2003) München

Beitrag von Thomas »

Hallo Erik,

beim Spülvorgang ist eine kurzfristige Überfüllung (um ca. 0,5L) nicht dramatisch...
Beim letzten Durchgang den Motor im Standgas laufen lassen bis Öltemperatur zwischen 35 - 45 Grad liegt, Befüllvorrichtung / Adapter rausgeschraubt, jetzt läuft das überschüssige Öl raus, wenn nur noch ein dünner Strahl kommt, Schraube rein, festgezogen, fertig. [icon_biggrin.gif]

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Re: Rucken, Rubbeln & Co (Audi A4 3.0, 2003) München

Beitrag von Erik_Muc »

Perfekt ! [icon_biggrin2.gif]
Vielen Dank, Thomas! Diese Info habe ich gebraucht.
Dann kanns ja bald losgehen..... [icon_autorep.gif]
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Re: Rucken, Rubbeln & Co (Audi A4 3.0, 2003) München

Beitrag von Erik_Muc »

Ach so, eine Frage doch noch.... [icon_blushnew.gif]
Beim letzten Durchgang den Motor im Leerlauf laufen lassen (P/N) oder mit eingelegter Fahrstufe (R/D) ? [icon_idea2.gif]
(Ich habe ja schon mal festgestellt, dass sich die Getriebeöltemperatur bei eingelegter Fahrstufe aber getretener Bremse wesentlich schneller erhöht, aber ob das gut ist ?)
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Thomas
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Re: Rucken, Rubbeln & Co (Audi A4 3.0, 2003) München

Beitrag von Thomas »

Motor im Leerlauf auf P laufen lassen beim Füllstand prüfen.

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Re: Rucken, Rubbeln & Co (Audi A4 3.0, 2003) München

Beitrag von Erik_Muc »

Hallo wieder ! [icon_biggrin2.gif]
Ich habe also heute "gespült", möchte berichten und ich habe eine Frage, die mich sehr beschäftigt.

Der Spülvorgang an sich verlief eigentlich unproblematisch und ist tatsächlich überhaupt kein Hexenwerk. Dank der 12V Ölpumpe war das neue Öl aus dem 5Liter Kanister jeweils wie nix im Getriebe. Super Sache.

Nun die Frage: Als ich die Kontrollschraube zum ersten mal öffnete (Motor aus, Ablaßschraube drin), kam gefühlt sehr viel Öl heraus (geschätzt 0,5 bis 1 oder 1,5 Liter, ist schwer das zu beurteilen, lief gleich ins Ölauffangfaß) und das in großen Schüben, so wie bei einer vollen Flasche, die man kopfüber öffnet und der Fluß immer unterbrochen wird, weil Luft in die Flasche muss. Ich hoffe ihr versteht was ich meine.

Ist das normal ? Das hatte mich doch sehr überrascht. Ich war darauf gefasst, dass bestimmt ein wenig raussuppt, aber dass mir gleich Schübe an Öl entgegen kommen ? War evtl zu viel Öl drin ? (Irgendwann versiegte der Strom und ich habe die Ablaßschraube geöffnet, da kam natürlich noch mehr raus).

Das Problem an der Sache ist nämlich: Als ich die dritte Füllung drin hatte, hatte ich alles brav gemacht, Gänge schön durchgeschalten, Räder drehen und Getriebeöl Temperatur auf ca. 41 Grad hochkommen lassen. Dann Motor weiter an gelassen, Schalthebel auf P.

Meinen Fülladapter mit Kugelhahn hatte ich noch dran und habe ihn dann geöffnet, um das überschüssige Öl abzulassen...... soweit so gut, es kam auch Öl raus, ich habe gewartet und der Strom wurde immer dünner. Also habe ich mich entschlossen, dass jetzt gut ist und ich den Adapter abschraube und die Kontrollschraube wieder einsetze.

Kaum hatte ich den Adapter vom Getriebe ab, kam auf einmal wieder das Öl in Schüben raus ! [icon_shocked.gif]
Ich hatte mich darüber sehr erschrocken und nach zwei bis drei Schüben schnell die Kontrollschraube wieder reingeschraubt und dann überlegt was ich tun soll. [icon_question2.gif] Nicht, dass mir zuviel Öl rausbollert, ich hatte nur noch ca. 3 Liter neues Öl übrig, das war ja schon die finale Füllung.

Ich habe dann überlegt was schlimmer ist: Zu wenig Öl im Getriebe oder ein wenig zu viel. Ich denke zu wenig Öl ist am schlimmsten und habe das jetzt erst mal so gelassen (hatte nicht so weit zu fahren) und wollte Euch gleich fragen.
Hätte ich das überschüssige Öl tatsächlich laufen lassen sollen bis tatsächlich nur noch ein Rinnsal rauskommt ?
Falls ja, würde ich morgen nochmal hinfahren und den Rest davon ablassen, aber für meinen Geschmack kam da einfach zuviel raus.


Die Heimfahrt habe ich gleich für die Adapationsfahrt genutzt, laut VCDS alles "i.O." . Das "Schaltergebnis"/Fahrgefühl an sich war okay. Es gab keine dramatische Veränderung. Naja vielleicht doch, der Ruck/Schlag beim Losfahren ist nicht mehr da, das Rubbeln ist gefühlt nicht mehr da und insgesamt fühlt sich alles weicher an. Immerhin, schon mal ein Erfolg.
Ich glaube langsam, dass das Verhalten der Multitronic bzw des Wagens an sich (in manchen Situationen vorstürmen, schneller Kraftschluss/Schub) normal ist und ich mir ein Fehlverhalten nur einbilde. Um das Beurteilen müsste ich aber mal in einem vergleichbaren Wagen mitfahren.

Ist es wirklich so, dass mit einer voll gepflegten Multitronic alle (!) Vorgänge (zum Beispiel Beschleunigen aus dem Stand bzw bei niedriger Geschwindigkeit und ähnliche Dinge) super butterweich sind, nicht merkbar, ohne jegliche Schübe und man fährt wie an einem Gummiband gezogen ?

Viele Grüße
Erik
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Re: Rucken, Rubbeln & Co (Audi A4 3.0, 2003) München

Beitrag von Thomas »

Hallo Erik,

Wenn du den Motor im Leerlauf auf P laufen lassen hast beim Füllstand kontrolliert, und bei den von dir angegeben 41 Grad nur noch ein dünner Strahl ausgelaufen ist, dann sollte das passen. [icon_wink2.gif]

Und ja, wenn sie fehlerfrei funzt... vom Stand bis Endgeschwindigkeit kein ruckeln oder so... Wie am Gummiband. [icon_coolnew.gif]

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Re: Rucken, Rubbeln & Co (Audi A4 3.0, 2003) München

Beitrag von coupe110 »

An der Multitronic geht alles butterweich.
Sehe bei dir eher den normalen Verschleiß.
Das neue Öl bringt nur kurze Zeit Besserung.
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Re: Rucken, Rubbeln & Co (Audi A4 3.0, 2003) München

Beitrag von trapped »

Erik_Muc hat geschrieben: Mi 7. Mär 2018, 18:22 ...
Nun die Frage: Als ich die Kontrollschraube zum ersten mal öffnete (Motor aus, Ablaßschraube drin), kam gefühlt sehr viel Öl heraus (geschätzt 0,5 bis 1 oder 1,5 Liter, ist schwer das zu beurteilen, lief gleich ins Ölauffangfaß) und das in großen Schüben, so wie bei einer vollen Flasche, die man kopfüber öffnet und der Fluß immer unterbrochen wird, weil Luft in die Flasche muss. Ich hoffe ihr versteht was ich meine.

Ist das normal? ...
Wenn der Motor aus ist, sammelt sich das Getriebeöl im Getriebe und es läuft sehr viel Öl ab - das ist normal. Darum wird der Ölstand auch bei laufendem Motor geprüft, wenn das Öl gefördert wird und sich im Getriebe verteilt.
Erik_Muc hat geschrieben: Mi 7. Mär 2018, 18:22 ...
Kaum hatte ich den Adapter vom Getriebe ab, kam auf einmal wieder das Öl in Schüben raus ! [icon_shocked.gif]
Ich hatte mich darüber sehr erschrocken und nach zwei bis drei Schüben schnell die Kontrollschraube wieder reingeschraubt und dann überlegt was ich tun soll. [icon_question2.gif] Nicht, dass mir zuviel Öl rausbollert, ich hatte nur noch ca. 3 Liter neues Öl übrig, das war ja schon die finale Füllung.
...
Wenn der Motor wieder aus war, als du den Adapter vom Getriebe entfernt hast (davon gehe ich mal aus, obwohl es nicht explizit da oben steht), dann ist es aus o.g. Gründen klar, dass wieder zu viel von der Füllung auslief ...
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Re: Rucken, Rubbeln & Co (Audi A4 3.0, 2003) München

Beitrag von Mops »

Deswegen mache ich das so schnell wie möglich. Damit nicht so viel Öl raus kommt
Gruß Mops
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Re: Rucken, Rubbeln & Co (Audi A4 3.0, 2003) München

Beitrag von Erik_Muc »

Hallo zusammen und vielen Dank für die Antworten. [icon_exclaim2.gif]

Okay, gut zu wissen mit der Multitronik. Ich habe ja auch kein Ruckeln oder ähnliches (jetzt nicht mehr), nur manchmal oder in bestimmten Situationen kommt Kraftschluss eben schneller oder langsamer, was ich mit "Schub" auszudrücken versuche. Ich werde das jetzt erstmal genauer beobachten, vielleicht kann ich bestimmte Sachen reproduzieren.

Wegen dem Ölablassen, ja, ich hatte den Motor laufen und den Getriebewahlschalter auf P und vorher mehrfach die Schaltstufen durchgeschalten und die Räder drehen lassen. Da ich ja auch die Temperatur auf 41Grad habe hochkommen lassen, sollte das Öl sich ausreichend verteilt haben können.
Habe ich jetzt zuviel drin?
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