Aussetzer beim Beschleunigen

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Rogle
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Aussetzer beim Beschleunigen

Beitrag von Rogle »

Hallo liebe Forengemeinde!

Ich bin erst seit kurzem mehr oder weniger stolzer Audi-Besitzer.

Im Februar 2013 habe ich mein Opel-Problemkind gegen einen A4 B8 Avant 2.7 TDI mit Multitronic aus 2009 getauscht.
Das Fahrzeug hatte rund 100.000km auf der Uhr und ist vom Händler.

Soweit war alles super, ich war zufrieden.

Nach einer Woche trat folgendes Problem zum ersten Mal auf:

Beim etwas zügigeren Beschleunigen im Bereich von 50 auf 100 km/h hatte ich auf einmal einen Leistungsverlust. Dieser äußerte sich in der Form, dass bei halb bis dreiviertel durchgetretenem Gaspedal und stabilem Anzug plötzlich die Leistung weg war - angekündigt durch einen Ruck, der sich anfühlte, als würde das Auto vom 5. wieder in den 2. Gang schalten. Dieses Leistungsloch, während dem trotz unveränderter Stellung des Gaspedals kein Anzug mehr erfolgte, dauerte gut 3-4 Sekunden. Es fühlte sich an, als sei es eben genau die Zeit, die der Turbo braucht, um wieder auf Touren zu kommen. Sodann zog er wieder an und brachte wieder seine Sollleistung.

Wenige Sekunden später, das Auto lief bereits wieder, meldete der Boardcomputer einen Getriebefehler mit dem Hinweis, dass die Weiterfahrt möglich ist. Ich fuhr dann bei der nächsten Möglichkeit rechts ran und startete das Auto neu, der Fehler tauchte dann erstmal nicht mehr auf.

Einen Tag später das gleiche in grün. Es folgte ein Anruf im Autohaus mit Schilderung des Sachverhalts. Ein Termin wurde ausgemacht, dieser lag eine Woche nach dem Telefonat. Während dieser Zeit hatte ich selbigen Fehler noch 2, 3 mal. Jedesmal jedoch ohne Meldung im Boardcomputer.

Im Autohaus angekommen wurde mir dann gesagt, dass der Fehlerspeicher leer ist, da solche Fehler, die nicht dauerhaft auftreten, nur für 10 oder 15 Motorstarts gespeichert werden, bevor sie sich von selbst löschen. Diese Anzahl an Motorstarts seit den beiden Fehlermeldungen hatte ich bereits hinter mir, konnte ich ja vorher nicht wissen.

Weiterhin sagte man mir, dass man nur wirklich etwas machen könne, wenn der Fehler im Beisein eines Technikers auftritt, damit dieser auch sehen kann, wo das Problem auftritt. Tolle Geschichte, das mit dem Vorführeffekt dürfte ja jedem bekannt sein.

Nach zwei Tagen Werkstatt meldete man sich, ich konnte das Auto abholen, man hatte ein Steuergerät fürs Getriebe bestellt, welches in den nächsten Tagen eingebaut werden sollte.

Es vergingen zwei Wochen, während diesen der Fehler ein, zweimal erneut auftrat - jedesmal ohne Hinweis des Boardcomputers. Es erfolgte der Einbau des neuen Getriebesteuergerätes, das war zum Glück an einem Tag erledigt. Auf dem Heimweg von der Werkstatt stand ich an einer Ampel, als sich der Boardcomputer zu Wort meldete. Man wies mich darauf hin, dass ein Fehler im ESP vorliegt, weiterhin war eine Störung im Reifendruckkontrollsystem im Display zu bestaunen. Nach einem Neustart erschienen beide Fehler nicht erneut.

Zu Hause angekommen wurde das Autohaus erneut kontaktiert, das Auto unmittelbar zurückgebracht (auf der Fahrt zur Werkstatt wieder einmal alles in Ordnung).

Dann hatte ich zweieinhalb Wochen einen Werkstattwagen.

Man rief mich des Öfteren an, schilderte, man habe den Fehler bei eigenen Probefahrten nicht festgestellt, das Auto würde nun anhand von diversen Checklisten in Zusammenarbeit mit dem Werk Stück für Stück durchgecheckt, um den Fehler zu finden.

Nach den besagten zweieinhalb Wochen konnte ich meinen A4 wieder abholen, der Fehler soll im Lenksäulensteurgerät gelegen haben, nun sei alles wieder in Ordnung. Da man knapp 2000km auf die Uhr gefahren hatte, war ich beruhigt, der Fehler hätte da ja sicher einmal auftreten müssen, sollte er noch bestehen. Ich sollte mich in einer Woche, also heute, dann nochmal melden, um ein Feedback zu geben, ob nun alles in Ordnung ist.

Ich hatte den Wagen jetzt seit er mit neuem Lenksäulensteuergerät aus der Werkstatt kam eine Woche lang, und bin in dieser gute 1000km gefahren. Die ersten beiden Tage war alles super, das Auto wirkte insgesamt viel laufruhiger, ich war zufrieden.

Am Tag 3 dann das gleiche Problem vom Anfang wieder. Beim etwas zügigeren Beschleunigen im Bereich von etwa 50 auf 100 km/h wieder ein ruckartiger Leistungsverlust, der Drehzahlbereich um die 1500 bis 2000. Dann etwa 4 Sekunden Pause, bevor sich die Leistung wieder aufbaute. Die Nadel blieb während dem Leistungsloch still stehen, das Gaspedal ließ ich unverändert halb bis dreiviertel durchgedrückt. Danach rollte er wieder ohne Probleme.

Die letzten Tage lief es dann immer wieder mal genauso. Gestern früh habe ich es sogar geschafft, den Fehler gleich zweimal hintereinander aufzurufen, das Gaspedal hatte ich währenddessen unverändert im halben Anschlag.

Mein Eindruck ist, dass es zumindest von der Außentemperatur schonmal nicht abhängt. Am Anfang bildete ich mir ein, dass der Fehler nur im kalten Zustand auftritt, das habe ich aber mittlerweile verworfen. Was trotzdem auffällt, ist, dass der Fehler bisher (bis auf einmal) eher auf den ersten 10-15 km aufgetreten ist. Aber eben auch dann, wenn das Auto nur mal 15 Minuten gestanden hat und von der vorigen Fahrt noch warm ist. Aufgetreten ist das aussschließlich im Bereich von 50-100km/h, und immer nur, wenn ich mal zügiger beschleunigt habe. Fahre ich gemütlich, tritt der Fehler nicht auf. Ab etwa 100km/h scheint er dann auch über den Berg zu sein, bei höheren Geschwindigkeiten hatte ich das noch nicht.

Vorführen kann ich den Fehler nicht, auf Kommando funktioniert er super. Gestern fuhr ein Freund, als der Fehler bei ihm dann auch einmal auftrat. Ansonsten habe ich nur die Freundin anzubieten, die regelmäßig nebendran saß, als er mal wieder stockte.

Da ich das Auto im Februar beim Autohaus gekauft habe, liefen bis dato alle Kosten auf das selbige. Darüber bin ich zwar froh, gleichzeitig denke ich aber auch, dass es nicht sein kann, dass ich ein Auto verkauft bekomme, dass nicht in technisch einwandfreiem Zustand ist.

Bevor ich jetzt nachher wieder beim Autohaus anrufe und denen die Illusion nehme, der Fehler sei behoben, wende ich mich mal an Euch - in der Hoffnung, dass mir von Euch vielleicht jemand weiterhelfen kann.

Ich habe allmählich das Gefühl, dass ich mit dem Auto noch viel Ärger haben werde... und dabei dachte ich, schlimmer als mein Opel könnte es nicht mehr werden.

Und wenn man das Auto zweieinhalb Wochen durchcheckt, der eigentliche Fehler aber nach wie vor besteht, frage ich mich natürlich auch, ob man weiß, was man da tut... und ob ich überhaupt Chancen habe, dieses Auto in den Soll-Zustand zu bekommen, wenn der Fehler bei Testfahrten durch das Werkstattpersonal gar nicht erst auftritt.

Der Boardcomputer hatte im Rahmen der Reparaturen scheinbar ein Update bekommen, die Optik sieht jetzt jedenfalls etwas anders aus. Fehler hat er mir seit dem Tausch des Lenksäulensteuergeräts nicht mehr angezeigt, auch keinen Getriebefehler, obwohl der Ruck mit Leistungsloch nach wie vor auftritt.

Ansonsten fährt er wirklich gut, und natürlich ist es ein Gebrauchter, mit der einen oder anderen Macke könnte ich leben.
Aber wenn die Leistung auf null ist, während ich mich beim Überholen neben einem Lkw auf der Gegenfahrbahn befinde, während sich der Gegenverkehr nähert, hörts bei mir auf mit Toleranz und Zugeständnissen.


Über genau diesen Fehler konnte ich im Netz nichts finden, ihr seid also meine einzige Hoffnung.

Für eure Ratschläge bedanke ich mich schonmal im Voraus!

Grüße
Dennis
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coupe110
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Re: Aussetzer beim Beschleunigen

Beitrag von coupe110 »

Ich kenne jemand bei denen beim 3.0 TDI der Turbo ab und an ausgestiegen ist. Könnte den mal anschreiben, was er damals dagegen getan hat.
Jedenfalls beim letzten Treffen lief sein Auto wieder Top.
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Re: Aussetzer beim Beschleunigen

Beitrag von Fuchs00 »

Nabend,

das beschriebene Problem scheint sich mit meinem recht gut zu decken.
Ich kann oder will aber einfach nicht glauben, dass es an der Multitronic liegt.
Es gibt Wochen wo er 1A läuft ohne jedes Problem und dann kommt es einmal wieder kruz.

Habe im Netz schon viel über ein Problem mit dem Turbo gelesen.
Und zwar verrust bei den Dieseln im Turbo die variable turbinen Geometrie (VTG).
Dies soll zur Folge haben, dass die VTG hängen bleibt und sich nicht so verstellt wie sie soll.
Da mein A4 bereits 173.000Km auf der Uhr hat und ein 2.0 TDI ist könnte ich mir schon
gut vorstellen das es einen Zusammenhang geben könnte.

Vorallem würde es auch zum Fehler passen.

Gibt es weiter Meinungen zu diesem Ansatz?

Gruß
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Re: Aussetzer beim Beschleunigen

Beitrag von Audidriver »

Nö.
Hört sich plausibel an.
Gruß Audidriver

Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist,
aber er hat viel mehr Spaß dabei !!! :)
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Re: Aussetzer beim Beschleunigen

Beitrag von Manemm »

Das mit dem VTG kann ich bestätigen... war bei meinem 3.0 TDI A4 auch schon... Putzen ein wenig Ölen und gut ist..

ich glaub nicht dass es das Getriebe ist. Die 8 Gang sind schon recht Top. Gehen normal nicht kaputt..
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Re: Aussetzer beim Beschleunigen

Beitrag von Rogle »

Manemm hat geschrieben:Das mit dem VTG kann ich bestätigen... war bei meinem 3.0 TDI A4 auch schon... Putzen ein wenig Ölen und gut ist..

ich glaub nicht dass es das Getriebe ist. Die 8 Gang sind schon recht Top. Gehen normal nicht kaputt..

Hallo!
Vielen Dank für die Rückmeldungen!
Das Auto war unterdessen nochmals in der Werkstatt, da der Fehler nach wie vor nicht behoben wurde. Neben Getriebesteuergerät und Lenksäulensteuergerät wurde nun das Hauptsteuergerät und irgendwas am Can-Bus getauscht.

Ändert nichts daran, dass der Fehler noch da ist. Und die Werkstatt fängt an, daran zu zweifeln, weil der Fehler bei den Probefahrten, die die Techniker durchgeführt haben, nicht mehr aufgetreten ist.
Ich bilde mir außerdem ein, dass der Fehler jetzt häufiger auftritt... was für mich ein Indiz für eine fortschreitende Verrußung wäre... werde das nächste Woche mal anbringen, da will der Techniker mit mir zusammen fahren...

Mir ist aber nach wie vor ein Rätsel, dass die Werkstatt scheinbar ratlos ist.

Die Fehler, die ihr hattet, decken sich 1:1 mit meinen? Könnt ihr das Verhalten eures Autos in diesem Zustand vielleicht nochmal ganz kurz beschreiben?


Der nächste Schritt wäre die Rückabwicklung, sollte das Problem durch die Werkstatt nicht behoben werden können... und das ist das letzte, was ich will. Insofern wäre es mir Gold wert, sollte eure Schilderung meinen Fehler darstellen... und sollte sich dieser dadurch beheben lassen.


grüße
Dennis
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Re: Aussetzer beim Beschleunigen

Beitrag von Manemm »

Probier mal folgendes.

Schau in den Motorraum zum Turbolader. Der sitzt ziemlich mittig in Richtung Windschutzscheibe.

Dort ist ein Gestänge Bzw. Kugelkopf zu sehen.
Bewege den mal bei ausgeschaltem Motor und prüfe wie schwer sie geht.
Motor anmachen und ein Kollege soll mal Gas geben Vllt auch mehrmals.
Das Gestänge sollte sich bewegen.
Und auch jedes mal gleich bewegen bleibt es mal hängen oder schlägt es nicht so weit aus obwohl man Vollgas gibt ist es verrust und klemmt Bzw. Geht schwergängig.
Sprich doch das Thema VTG mal beim Autohaus an.

Falls du Hilfe dabei brauchst kann ich dir gerne meine Nummer geben dann geb ich dir live Anleitung.







Gruß Manfred


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Re: Aussetzer beim Beschleunigen

Beitrag von Rogle »

Manemm hat geschrieben:Probier mal folgendes.

Schau in den Motorraum zum Turbolader. Der sitzt ziemlich mittig in Richtung Windschutzscheibe.

Dort ist ein Gestänge Bzw. Kugelkopf zu sehen.
Bewege den mal bei ausgeschaltem Motor und prüfe wie schwer sie geht.


Hm... ich bin Laie, was Technik an Autos angeht. Mittig in Richtung Windschutzscheibe habe ich direkt hinter dem Motor an einem großen Rohr eine Stange gefunden, die von oben draufsteckt. Diese lässt sich mit den Fingern jedoch gar nicht bewegen, bei ausgeschaltetem Motor.
Werde das am Montag der Werkstatt schildern, dann können die sich kümmern...

Aber ein grundlegendes Verständnis für die Funktionsweise eines Turbos habe ich... deshalb dachte ich mir gestern, dass der Fehler zu provozieren sein müsste, wenn ich erstmal längere Zeit so spritsparend wie möglich fahre... also fuhr ich gute 15km wie ne Oma in ihrem Micra, mit der Überlegung, dass der Turbo keine große Drehzahl bekommt und sich dadurch verstärkt zusetzen sollte.

Somit sollte man das nächste Mal, wenn man ihn belastet, den Fehler verursachen können. Also ging es die 15km Rückweg unter annähernd Volllast zurück. Und siehe da, beim ersten Mal beschleunigen und hochziehen auf ~100km/h trat der Fehler auf, gleichzeitig meldete der Bordcomputer einen Fehler in der Parkbremse sowie einen Getriebefehler mit dem Hinweis, die Weiterfahrt sei möglich. Direkt danach zog die Leistung wieder an, der Fehler trat erneut auf. Ab dann hatte ich bis zu Hause keinen Fehler mehr.

Da die Fehler des Bordcomputers zu vernachlässigen sind, da weder ein Fehler an der Parkbremse noch am Getriebe vorliegen sollte (und alle Steuergeräte bereits neu sind), klingt es für mich also logisch, dass es wirklich ein mit Ruß zugesetzter Turbo ist. Der sich auf 15km schonender Fahrt zusetzen konnte und dann freigeblasen wurde. Und dabei dann hängenblieb...

Stimmt mir da jemand zu?

grüße
Dennis
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Re: Aussetzer beim Beschleunigen

Beitrag von Manemm »

Wenn der Bordcomputer was meldet steht es im Fehlerspeicher.
Bei der Parkbremse verrottet hinten ein Stecker / Kabel das kann auch so einen Fehler produzieren dass etwas im Fehlerspeicher steht oder der Bordcomputer etwas über die Parkbremse meldet.



Gruß Manfred


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