


mike1967 hat geschrieben:Hallo Laura Stern,
deiner aussage zum getriebe, könnte es der fahrstufenschalter am, bzw. im getriebe sein. es müsste auch eine fehleranzeige leuchten. dies sieht man, in dem der balken der fahrstufe im kombiinstrument rot blinkt. dieser wird auch auf jeden fall im fehlerspeicher hinterlegt. mögliche ursache kann auch ein defektes getr. steuerteil sein, welches im getr. verbaut ist.
reperaturen dieses bauteils, werden unter anderen beim größten auktionshaus angeboten. liegt bei ca. 350 €
gruß mike
Adresse 02: Getriebe (01J 927 156 DB)
19:28:09 Block 010: Anpassung Kupplungskennlinie/Anfahrverhalten (vorwärts)
0.265 A Anpassung der Kupplungskennl.
ADP. i.O. Anpassung des Anfahrverhaltens
77.0°C Getriebeöl- temperatur
15.0 Nm Kupplungs Sollmoment
19:28:09 Block 011: Anpassung Kupplungskennlinie/Anfahrverhalten (rückwärts)
0.255 A Anpassung der Kupplungskennl.
ADP. i.O. Anpassung des Anfahrverhaltens
77.0°C Getriebeöl- temperatur
15.0 Nm Kupplungs Sollmoment
Nach der Adaption machte ich folgende Beobachtung:
Wenn man im Stand die Bremse auf D oder auf R löst, beginnt das Fahrzeug los zu rollen
Beschleunigt man das Fahrzeug mit wenig Gas (ca. 1500 U/min) beschleunigt das Fahrzeug beinahe linear und ruckfrei
Beschleunigt man das Fahrzeug mit ca. Halbgas (ca. 2500 - 2700 U/min) beschleunigt das Fahrzeug zunächst mit etwas schneller steigenden Drehzahlen. Sobald man ca. 30-40 km/h erreicht, gibt es einen deutlichen Ruck, als ob das Getriebe schalten würde bzw. eine Kupplung greifen würde. Danach steigt die Geschwindigkeit weiter bei gleichbleibender Drehzahl
Bei konstant 70-80 km/h kann man mit etwas Sensibilität ab und zu ein kleines Ruckeln spüren, als ob ein Zahnrad mal einen Zahn überspringen würde. Manchmal hört man auch ganz leise ein Geräusch, als ob der Motor mal ganz kurz höher drehen würde, ähnlich einer ganz kurz rutschenden Kupplung. Da im Teillastbereich wenig Zug auf dem Antriebsstrang lastet, spürt man dabei kaum ein Ruckeln.
Fährt man im Bereich 30-50 km/h im Teillastbereich, Drehzahl ca. 1100-1200 U/min, und möchte dann beschleunigen, steigt die Motordrehzahl erst zögerlich, dann gibt es mehrere deutliche Rucker und die Drehzahl steigt auf 1300-1400 U/min. Das Gefühl ist so, als ob eine Automatik-Schaltung zunächst nicht zurückschalten möchte, es dann aber hektisch tut, dieses aber sehr ruckartig.
Mein persönlicher Eindruck: Wüsste ich nicht, dass eine MT keine Kuppluing wie ein Schaltgetriebe, würde ich behaupten, die Kupplung rutscht. Deutet vielleicht auf defekte Lamellen hin.
Auf Deinen Hinweis, dass evtl. Glykol im Getriebeöl sein könnte, weil der Wärmetauscher des Getriebekühlers ein bekannter Schwachpunkt ist, habe ich mir auch mal den Öleinfülldeckel und das Kühlwasserbehälter angesehen. Der Gedanke dabei: wenn Glykol ins Getriebeöl kommt, könnte ja auch Getriebeöl ins Kühlwasser kommen.
Weder am Ölmesstab, noch am Öleinfülldeckel befanden sich schleimige Rückstände (Schaum)
Im Kühlwasserbehälter war zwar nicht direkt Öl zu erkennen, aber das Kühlwasser sah aus, wie das Wasser nach dem Malen mit Wasserfarben, milchig braun. Das Kühlwasser roch nur nach Kühlerfrostschutz, aber weder nach Benzin noch direkt nach Öl. Mit etwas Fantasie roch es etwas rußig. So braunes Wasser habe ich bisher noch nicht gesehen. Ein Papiertaschentuch, dass wir kurz eingetaucht haben, war aber nur relativ wenig verfärbt und nicht so dunkel braun wie das Wasser aussah.
Das Kühlwasser im Ausgleichsbehälter konnte durch den Behälter nicht betrachtet werden, weil der Behälter merkwürdigerweise nicht hell und halbwegs transparent war, sondern er war dunkelgrau, beinahe schwarz. Der Kühlwasserstand konnte nicht von außen an der Markierung betrachtet werden. Auch das habe ich noch nie gesehen. Der Deckel des Behälters war in der Mitte schmutzig, sah fast rostig aus.
Vielleicht gibt Dir das eine Idee, was mit Doris' Auto im argen liegt.
Gruß
Rainer